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Gedanken zum Fortbestand der Reisemobil-Union e.V. (RU)

Text: Kalle Meyer

 

Diskussionen über den Fortbestand der RU werden an einigen Stellen in den Medien der RU geführt. Diese Diskussionen haben auch mich erreicht und ich möchte dazu Stellung nehmen.

Zunächst ist es mir ein besonderes Anliegen, allen Funktionsträgern der RU, ob Präsident, Präsidium, Beisitzer oder in anderen Funktionen, meinen aufrichtigen Dank und meine Anerkennung auszusprechen. Sie haben die RU im Laufe der Jahre dorthin gebracht, wo sie heute steht. Sie haben sich für die RU eingesetzt, nicht selten unter persönlichem Verzicht.

Nicht zu vergessen sind diejenigen, die seit Jahren für die RU auf den Messen der BRD präsent sind und denen es immer wieder gelingt, neue Mitglieder für die RU zu begeistern. Danke Euch allen.

Es ist die Aufgabe des Präsidenten und des Präsidiums deutlich darauf hinzuweisen, welche Folgen es haben kann, wenn sich keine Nachfolger für das Präsidium zur Verfügung stellen. Es wäre das Ende der RU.

Wollen wir das? Soll die RU bei der nächsten Generalversammlung in Wernau/Neckar vom 23. bis 26. Mai 2024 zu Grabe getragen werden? Ich sage klar N E I N.

An dieser Stelle richte ich einen Aufruf an alle Mitglieder der RU, die das 70. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Ihr seid gefordert und aufgerufen, gemeinsam mit den bewährten Präsidiumsmitgliedern ein neues Präsidium zu bilden.

Mindestens ein Präsidiumsmitglied der noch amtierenden Führungsmannschaft hat bereits seine Bereitschaft dazu signalisiert. Neue und in aller Bescheidenheit auch etwas jüngere Präsidiumsmitglieder könnten neben den Gestandenen andere, neue Impulse setzen. Dabei schließe ich ausdrücklich den weiblichen Teil unserer Mitglieder ein.

Nun ist es leicht, auf andere zu verweisen und nicht zu fragen, was man selbst bereit wäre zu tun. Viele Mitglieder kennen mich als Autor unzähliger Reiseberichte und Artikel, die immer als erste in den Medien der RU veröffentlicht wurden. So möchte ich auch weiterhin die RU auf meine Weise unterstützen, natürlich wie immer ehrenamtlich. Mit über 73 Jahren zähle ich mich aber nicht mehr zur Zukunft der RU. Sowohl meine Frau (Anne) als auch ich sind seit einiger Zeit zunehmend von Krankheiten geplagt. Die notwendige Fitness lässt leider immer mehr nach.

Seit über 10 Jahren habe ich keine Jahreshauptversammlung versäumt. Ich freue mich sehr auf Wernau/Neckar, ist es doch auch eine schöne Gelegenheit, Menschen wieder zu sehen, die zu Freunden geworden sind. Die Beliebtheit der JHV-Treffen ist von Jahr zu Jahr gestiegen. Die Teilnehmerzahlen belegen dies.

Kämpfen wir für den Erhalt unserer RU. Ich habe keine Lust auf Beerdigungen. (K.M.)