Text und Fotos: Elisabeth Krag, Dormagen

Bevor wir zu den Wohnmobiltagen nach Lüneburg gefahren sind, haben wir einen  Zwischenstopp in Wolfburg eingelegt. Dort haben wir auf dem Reisemobilstellplatz auf den Campingplatz am Allersee übernachtet.Ich möchte den Platz etwas beschreiben, da mir persönlich dieser Platz sehr gut gefällt. Der Stellplatz ist auf einem eigene Areal auf dem Campingplatz und schön angelegt. Strom, WC, Ver- und Entsorgung, ein kleiner Pavillon, sowie Bänke mit Tischen sind auch auf dem Stellplatz. Natürlich kann man auch alle Campingplatz Einrichtungen nutzten. Geht man durch das hintere Tor, ist man am sehr schönen Allersee, durch den Hauptausgang am Mittellandkanal.

Vom Platz aus kann man bequem mit den Fahrrad zu allen Sehenswürdigkeiten von Wolfsburg, wie z.B. Autostadt, Phano, Schloß, Planetarium, Badeland, aber auch die Stadt und das Outlet erreichen.

Für Fussballfans ist die Volkswagen Arena zu Fuß erreichbar.

Schöne Spaziergänge kann man im Allerpark machen, oder am Mittellandkanal entlang.

Wenn man Essen gehen will, kann ich das Restaurant Neptun in Yachthafen empfehlen; dieses ist auch zu Fuß erreichbar. Das Essen finde ich sehr lecker und die Aussicht auf den Kanal ist toll, besonders wenn die Sonne über dem Kanal untergeht. Dieses Mal haben wir nur einen Besuch gemacht, aber wir waren schon zweimal dort und können den Platz nur empfehlen. Wolfsburg hat aber auch einen  Stellplatz auf dem Autostadtparkplatz P2 für 10 Mobile mit Strom.

Am Donnerstag ging es nach Lüneburg. Die Sülzwiesen waren schon sehr gut besucht. Die Anmeldung in Zelt und Platzanweisung ging schnell und problemlos.

Das Personal war sehr freundlich und hilfsbereit bis zum letzten Tag.

Wir, die noch nie auf einen Wohnmobiltreffen waren, außer der JHV der RU, waren überwältigt von der Größe des Platzes und der Anzahl der Reisemobile, am Ende waren es mehr als 300 Reisemobile. Auch der offizielle Stellplatz war sehr gut besucht, der an die Sülzwiesen angrenzt und auch alles hat was wir Reismobilisten brauchen, Ver-und Entsorgung, Strom, auch seht ein öffentliches WC zur Verfügung, bezahlt wird am Automat, dort gibt es auch Infos zur Stadt.

Die brauchten wir nicht, da wir reichlich Infomaterial und ein Gastgeschenk  bei der Anmeldung bekommen haben.

Kurz nach unserer Ankunft, haben uns auch schon Mitglieder der RU gefunden und begrüßt, was uns sehr gefreut hat. Hans und Kathi Schulz haben uns, dann auch gleich zu einer kleinen Ortsführung mitgenommen, und die Geschäfte in der Nähe des Platzes, sowie wichtigsten Sehenswürdigkeiten und die Stadt Lüneburg gezeigt. Die Beiden waren schon öfter bei den Wohnmobiltagen und kannten sich deshalb sehr gut aus. Egal ob über die älteste Kirche Lüneburgs St. Johannis, die jüngste von Lüneburg St. Nicolai, den Wasserturm ( in dem man auch heiraten kann), den alten Kran, St. Michaelis Kirche oder das Hotel und Cafè aus der Fernsehserie „Rote Rosen“  immer wusste Hans etwas interessantes  zu berichten. Abends sind wir ins Zelt, an dem auch ein Essenspavillon und ein Getränkestand  aufgebaut waren. Dort hat uns Comedy und Musik erwartet. Die Komikerin  Malwine brauchte einen Gag auf Gag, was uns allen in Zelt einen Lachanfall nach dem Anderen ein brauchte und ihr Musiker Bubi versüßte die Pausen mit Witz und Musik, ein wirklich gelungen Vorstellung. Freitag hatten wir uns zu einer Erlebniskutschenfahrt angemeldet.

Unsere Kutscherin Michaela Schütze mit ihren Pferden Hannes und Alex brauchte uns mit lustigen und informative Anekdoten die Stadt Lüneburg näher.

Wie zum Beispiel : „Das schwangere Haus“ dessen bauchige Hauswand durch die Aufnahme von Feuchtigkeit entstand.Die Fugen sind aus Gipsmörtel vom Lüneburger Kalkberg, der eigentlich Gipsberg heißen müsste. Durch das zu starke brennen des Gipses, hat dieser in laufe der Zeit viel Feuchtigkeit aufgenommen und sich ausgedehnt. Ob wohl an diesen Tag ein sehr kalter Wind ging, hatten wir alle in der Kutsche viel Spaß. Den hatten wir auch wieder Abends, diesmal mit Livemusik von Jimmy Green, der für eine tolle Stimmung und viele Tanzfreudige sorgte.Genau wie am nächsten Abend der DJ Klaas, auch er brauchte eine super Stimmung, ob wohl das Zelt nicht so überfühlt war, wie an den anderen Abenden. Aber das lag wohl daran, das einige bereits am frühen Sonntag Morgen abgereist sind.

Am Samstag Morgen war dann der ganze Platz ein Flohmarkt, viele hatten Stände vor ihren Mobilen aufgebaut. Mittags war dann eine kleine Campingmesse. Zu den Ausstellern die schon von Anfang an da waren, wie auch drei unserer Fördermitglieder: der Truma Servicetechniker, RMV und GreenPower,  kamen noch neue Aussteller dazu. Die Messe konnte man auch Sonntag Mittag besuchen.

Für mich, wie wohl für viele weiblichen Messebesucherinnen war die Thermomix Vorstellung interessant. Für die Herren denke ich, waren wohl Solaranlagen, Batterien, Versicherungen, verschiedene Reinigungsmittel und Kleber interessanter.

Viele  interessierten sich auch für die E-Bikes und die neuen Stepper-Bikes.

Am Sonntag ab 11:00 gab es das „Salzsau Barbecue“ dazu tanzen die Linedance-Gruppe „Drugsstore-Stompers“ und auch einige der Gäste. Dies war ein Stimmungsvoller Ausklag. Für uns hat sich der Besuch der Wohnmobiltage Lüneburg gelohnt, wir hatten viel Spaß, haben nette Leute getroffen und viele neue Eindrücke über unser Hobby, als natürlich über die schöne Stadt Lüneburg gesammelt.

Herrn Wenzel möchten meine Mann und ich nochmal herzlich Gratulieren zu der gelungen Veranstaltung und wünschen das die Wohnmobiltage 2018 ein genauso großer Erfolg werden.

Elisabeth Krag